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   BGH, 12.11.1984 - II ZR 250/83   

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https://dejure.org/1984,1673
BGH, 12.11.1984 - II ZR 250/83 (https://dejure.org/1984,1673)
BGH, Entscheidung vom 12.11.1984 - II ZR 250/83 (https://dejure.org/1984,1673)
BGH, Entscheidung vom 12. November 1984 - II ZR 250/83 (https://dejure.org/1984,1673)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Aufrechnungsansprüche und Befreiungsansprüche nach der Abwicklung einer Gesellschaft - Erfordernis der Gegenseitigkeit im Rahmen einer Aufrechnung - Vermischung von Gesellschaftsvermögen und Privatvermögen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GmbHG § 13
    Voraussetzungen der unbeschränkten persönlichen Haftung der Mitglieder einer GmbH & Co. KG

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Durchgriffshaftung, Haftungsdurchgriff Gesellschafter, Vermögensvermengung, Vermögensvermischung

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 740
  • ZIP 1985, 29
  • MDR 1985, 386
  • BB 1985, 77
 
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Wird zitiert von ... (7)

  • BGH, 16.09.1985 - II ZR 275/84

    Persönliche Inanspruchnahme der Gesellschafter einer GmbH wegen der Vermischung

    Der erkennende Senat hat aber bereits in einem früheren Urteil (II ZR 250/83 v. 12. November 1984 = WM 1985, 54) ausgeführt, daß einzelne Privatentnahmen der Gesellschafter, auch wenn sie weit über den Bezug von Jahresgewinnen hinausgehen, nicht ohne weiteres einen Durchgriffstatbestand bilden, sondern nur Ansprüche der betroffenen GmbH auf Rückzahlung gemäß §§ 30, 31 GmbHG auslösen können, wenn hierbei Stammkapital angegriffen wird.
  • BGH, 13.04.1994 - II ZR 16/93

    Haftung des GmbH-Gesellschafters bei Vermischung des Gesellschafts- mit dem

    Nach der Rechtsprechung des Senats kommt eine persönliche Haftung von GmbH-Gesellschaftern in Betracht, wenn die Abgrenzung zwischen Gesellschafts- und Privatvermögen durch eine undurchsichtige Buchführung oder auf andere Weise verschleiert worden ist; denn dann können die Kapitalerhaltungsvorschriften, deren Einhaltung ein unverzichtbarer Ausgleich für die Beschränkung der Haftung auf das Gesellschaftsvermögen (§ 13 Abs. 2 GmbHG) ist, nicht funktionieren (BGHZ 95, 330, 333 f. [BGH 16.09.1985 - II ZR 275/84]; Sen.Urt. v. 12. November 1984 - II ZR 250/83, ZIP 1985, 29, 30).

    Die Ansicht, die jedenfalls diese Strafvorschriften für Schutzgesetze im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB hält (Canaris, FS Larenz, 1983, S. 27, 73; Stapelfeld aaO. S. 267), ist deshalb nicht von vornherein von der Hand zu weisen; so hat der Senat in dem oben erwähnten Urteil vom 12. November 1984 die Frage aufgeworfen - aber nicht beantwortet -, ob in Vermögensvermischungsfällen nicht die §§ 823 Abs. 2 BGB, 283 b StGB eine befriedigende Lösung erlauben (ZIP 1985, 29, 30; vgl. auch - die Frage bejahend - Scholz/Emmerich, GmbHG 8. Aufl. § 13 Rdn. 92).

  • BGH, 11.12.2018 - II ZR 455/17

    Einordnung des § 283b Abs. 1 Nr. 3 Buchst. a StGB als Schutzgesetz im Sinne des §

    aa) Der Bundesgerichtshof hat im Anschluss an das Reichsgericht die handelsrechtlichen Bilanzierungsvorschriften nicht als Schutzgesetze zugunsten bestimmter Personen aufgefasst (RGZ 73, 30, 34; BGH, Urteil vom 10. Juli 1964 - Ib ZR 208/62, WM 1964, 1163, 1164), andererseits jedoch auch erwogen, ob etwa im Falle einer Vermögensvermengung zwischen Gesellschaft und Gesellschafter eine Durchgriffshaftung über § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 283b StGB in Betracht kommt (BGH, Urteil vom 12. November 1984 - II ZR 250/83, ZIP 1985, 29, 30; Urteil vom 13. April 1994 - II ZR 16/93, BGHZ 125, 366, 378).
  • KG, 04.12.2007 - 7 U 77/07

    Anwendung der Grundsätze der Durchgriffshaftung von GmbH Gesellschaftern:

    Die deutliche, aus den Büchern zu belegende Trennung von Gesellschafts- und Gesellschaftervermögen gehört zu den unverzichtbaren Voraussetzungen für die beschränkte Haftung, die die Gesellschafter von Rechts wegen durch die Errichtung von Kapital- oder Kommanditgesellschaften mit jeweils eigenem Gesellschaftsvermögen herbeiführen können; die zum Schutze der Gesellschaftsgläubiger erlassenen Kapitalerhaltungsvorschriften beruhen geradezu darauf, dass ein selbständiges Gesellschaftsvermögen gebildet und seinem Umfange nach vom Eigenvermögen der Gesellschafter abgegrenzt feststellbar bleibt (BGH NJW 1985, 740).
  • OLG Jena, 28.11.2001 - 4 U 234/01

    Haftung des Gesellschafter-Geschäftsführers wegen Insolvenzverschleppung

    Entschieden wurde dies zum einen für den Fall objektiven Rechtsformmissbrauchs (dazu BGHZ 102, 95 ; OLG Düsseldorf, GmbHR 1990, 44; verneinend insoweit BGHZ 22, 230; 68, 315 f.; BGH, NJW 1974, 1371; BSG, ZIP 1996, 1134 ; OLG Hamm, BB 1984, 873) sowie den Fall der Vermögensvermischung (dazu BGHZ 125, 368; 95, 330, 333 f. - Autokran; K. Schmidt, BB 1985, 2074; zurückhaltend BGH, BB 1985, 77), der allerdings nur dann zu einem Durchgriff führen kann, wenn mangelnde oder undurchsichtige Buchführung die Vermögenstrennung verschleiert (BGHZ 125, 368; 95, 330, 333 f. - Autokran; K. Schmidt, BB 1985, 2074; Baumbach/Hueck/Fastrich, GmbHG , 17. Aufl. 2000, § 13 Rdn. 15; anders insoweit Mülbert, DStR 2001, 1937, 1945, welcher der unzulänglichen Buchhaltung lediglich indizielle Bedeutung beimisst).
  • OLG Hamm, 15.12.2008 - 17 U 129/06

    Durchgriffshaftung wegen einer Vermögensvermischung bei einer GmbH;

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs haften die Gesellschafter einer GmbH persönlich und unbeschränkt nach dem Vorbild einer Analogie zu § 128 HGB, wenn sich nicht ermitteln lässt, welcher Vermögensgegenstand zum Gesellschafts- und welcher zum Privatvermögen gehört (BGH Urt. v. 12.11.1984, II ZR 250/83, NJW 1985, 740; BGH Urt. v. 16.09.2005, II ZR 275/84, BGHZ 95, 330, JURIS Rdnr 11; BGH Urt. v. 13.04.1994, II ZR 16/93, BGHZ 125, 366, JURIS Rdnr 6; BGH Urt. v. 24.06.2002, II ZR 300/00, BGHZ 151, 181, JURIS Rdnr 15; BGH Vers.Urt. v. 14.11.2005, II ZR 178/03, BGHZ 165, 85, JURIS Rdnr 14; BGH Urt. v. 16.07.2007, II ZR 3/04, NJW 2007, 2689, JURIS Rdnr 27; Roth/Altmeppen-Altmeppen, 5. Aufl. § 13 Rdnr 102; Eilmann LMK 2006, 186238 Anmerkung zu BGH Urt. v. 14.11.2005, II ZR 178/03).
  • OLG Köln, 16.12.1985 - 7 U 11/85
    Denn Mißerfolge und Komplikationen im Verlauf einer ärztlichen Behandlung weisen nicht stets schon auf das Fehlverhalten des Arztes hin (BGH VersR 1983, 1158 = NJW 84, 661; 1985, 740 (741).
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